Suche
Close this search box.

»Ich habe mein Leben als Chance genutzt, um von der Dunkelheit ins Licht zu gehen«

Photographin, Poetin, Filmemacherin, Sängerin, Malerin, Pyramiden-Forscherin, Weltreisende, Kunstsammlerin

Ein alter Geist

Ich habe in Berlin immer das Gefühl, durch eine Stadt voller Gespenster zu laufen. Es gibt zwar keine Ruinen und zerstörten Plätze mehr wie damals, als ich mit 15 zum ersten Mal nach Ostberlin trampte und von den Spuren des Krieges völlig überwältigt war, aber die Frage, die ich mir schon bei diesem ersten Besuch 1969 stellte, beschäftigt mich bis heute: Was ist hier passiert? Wie konnte sich eine Kultur so verlieren? Berlin ist für mich das kranke Herz Europas, das seit dem Kaiserreich von einem Infarkt zum nächsten stolpert und einfach nicht zur Ruhe kommt. Diese Düsterkeit fasziniert mich und hat gleichzeitig dazu geführt, dass ich – sobald ich konnte – aus ihr geflüchtet und ausgebrochen bin. (SZ)

Ich mag die Idee, unsichtbar zu sein, vom Himmel herab, Bilder und Worte zu streuen, sie wie Strahlen auf die Erde zu senden. Perlen des Himmels. Nicht gewußt woher. Stell dir vor, du gehst eine Straße entlang, plötzlich fällt dir etwas vor die Füße, ein Zettel, du hebst ihn auf, liest und denkst: das, was da geschrieben steht, bin ich. 

Nach oben scrollen