Kunstsammlung des Gundula Schulze Eldowy Archives
Die Kunstsammlung ist Teil der Kunsttrilogie “Die Zeit wiegt mich in ihren Armen“(1977-2022) von Gundula Schulze Eldowy. Minutiös schreibt sie in über dreihundert Briefen an ihre Freundin Barbara Tost ihre Erinnerungen an Kunstwerke und Künstler auf. Ihre Berichte sind eine Mischung aus Memoiren, Autobiographie, Erinnerungen, Berichten, Dokumentationen, Kunstbetrachtungen, Gesprächen, Interviews und Kunstwerken der Gegenwart, Jahrhunderte, Jahrtausende und Jahrmillionen.
Mit „Jahrmillionen” sind Fossilien von Meerestieren gemeint, die Javier Alberto Garcia Vásquez und Gundula Schulze Eldowy auf den höchsten Bergen der Anden fanden. Dasselbe gilt für „Jahrtausende“. Gemeint sind antike peruanische Keramiken aus sechstausend Jahren.
Der 2. Teil „Sein und Schein“ macht Künstlerporträts aus, die andere Künstler von Gundula Schulze Eldowy und die Gundula Schulze Eldowy von anderen Künstlern machte. Der 3.Teil, „Aus dem Schweigen fällt der Sinn“, vereint Untervieraugen – Künstlergespräche mit Malern, Bildhauern und Poeten. Die Kunstsammlung umfasst 900 Werke von zirka 150 Künstlern aus über zwanzig Ländern mit Genren wie Malerei, Gouachen, Aquarellen, Radierungen, Lithographien, Skulpturen. Keramiken und Photographien.
Künstlertrilogie
von Gundula Schulze Eldowy
„Die Zeit wiegt mich in ihren Armen“
Kunstsammlung des Gundula-Schulze-Eldowy-Archives –
Werke der Gegenwart, Jahrhunderte, Jahrtausende und Jahrmillionen
Band 1
„Sein und Schein“
Zwischen Authentizität, Lüge, Flucht und Anpassung
Künstlerporträts aus vier Jahrzehnten
&
Künstlerporträts von Gundula Schulze Eldowy und Porträts, die Künstler von ihr machten
Band 2
Künstlergespräche
„Aus dem Schweigen fällt der Sinn“
mit Michael Morgner, Strawalde, Sabine Herrmann, Hartwig Ebersbach, Thea Richter, Hubertus Giebe, Hans Witschi,
Joachim Pohl, Walter Libuda, Lothar Böhme, Schuldt, Wieland Schmiedel, Achim Freyer, Christian Rothmann, Christine Schlegel.
Band 3
„Die Zeit wiegt mich in ihren Armen“
Kunstsammlung des Gundula-Schulze-Eldowy-Archives
5.3.90 (USA)
Dear Gundula,
May be this is why volcanos first exploded, Because God wanted to cock a fish, but this isn’t probably the real reason – Because lightening wood fry even .faster. Are you getting hungry?
I hope you can understand this letter, I miss you, love Pablo (Frank)
Beide Meteoriten schlugen in Peru ein. Einer bei Celendin, einer Stadt in den peruanischen Anden. Ein campesino hatte einen der Meteoriten auf seinem Grundstück nach unten trudeln sehen. Über mehrere Ecken kam er dann zu mir. Den zweiten fand Javier Alberto Garcia Vásquez, mein Mann, nicht weit von unserer Hazienda. In Peru ist es nicht selten, Meteoriten einschlagen zu sehen. Beide haben einen sehr langen Weg durchs All hinter sich. Irgendwo in der weiten Ferne dieses Universums muß es einen Ort geben, von wo sie kamen.
Das Bild zeigt eine antike Orakelschrift, die in Peru unter „Pallares“ ( Bohnenschrift) bekannt ist. Als Photographin, die durch die Welt reist, lebe ich oft sehr lange an den Orten, Dabei lerne ich eine Menge der antiken Geschichte dieser Völker kennen, die ein völlig anderes Bild vermitteln, als unsere Schulbildung. Das liegt u.a. daran, daß Peru und Ägypten Länder sind, die kolonisiert wurden von Europäern. Die Europäer schrieben diesen Völkern ihre Annalen vor, obwohl sie keine Ahnung von ihrer Geschichte hatten. Was man heute in Peru an den Universitäten gelehrt bekommt, ist überwiegend eine Sicht der Europäer. Es gibt aber immer wieder große Einzelgänger und Forscher, die das allgemeine Bild über den Haufen werfen. Mag eine Orakelschrift für unser heutiges Verständnis seltsam klingen, so sind doch die Orakel-Stäbe von ODIN uns ein Begriff. Wir hatten dasselbe, nur eben mit Stäben.
Künstlerporträts „Sein und Schein“
Künstlerporträts von Gundula Schulze Eldowy und Porträts, die Künstler von ihr machten