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Mangoblüte

MANGOBLÜTE & WINDROSE“ 1991-2004

Mangoblüte & Windrose sind Fotografien, die den Betrachter in eine andere Welt zu tragen scheinen und ihn verstehen lassen, dass in jedem Moment unser Geist eine höhere Wahrnehmungsstufe erreichen kann. In solch flüchtigen und kurzen Momenten entlädt sich bereits ein enormes Potential des fotografischenBlickes von Eldowy auf die Welt. Eigentlich erzählen diese Bilder von Momenten ihrer Weltreise. Es ist eine Reise in die Poesie der Welt. Die Fotografin hat keine Philosophie außer dem Jetzt. „Das Jetzt bleibt niemals stehen. Ich halte die Stunden an, damit sie nicht verfliegen.“ Diese Momente sind wie ein Eintritt in die Ewigkeit. Etwas offenbart sich, was mit Worten schwer zu beschreiben ist. Es gibt nur das Jetzt, keine Vergangenheit, keine Zukunft. J.L.A

Im funkelnden Kristall das Lied der hellen Schwingen. Lichterloh, wie eine Fackel, brennen Blitze sternenklar. Geister schwirren in den Köpfen frei nach Herzenswunsch, binden alle Kraft mit Macht. Schwarzes Licht der Triebe. Wie Blei drückt der Staub der Kümmernis auf düstere Seele. Worte rinnen, wie von Sinnen, flüstern sich in Kampfesrausch. Häupter neigen ihre Kelche in erloschener Glut. Stoppt den Willen, der vernarrt, beharrt. Im Klang der Stimmen wiegt die Sonne sich im Schein. Die Welt entsteht im Singen.

Windrose

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Katalog „Mangoblüte und Windrose“

Berliner Galerie Pankow

16. November 2021 – 23. Januar 2022

Katalog erscheint zur Ausstellung „Mangoblüte & Windrose“, in der Berliner Galerie Pankow am 16. November 2021

Gundula Schulze Eldowy und Javier Alberto Garcia Vásquez, Trujillo 2002 aus: 
MANGOBLÜTE & WINDROSE
POLAROIDS, STILLS & FILME
1991 – 2004
GUNDULA SCHULZE ELDOWY 
Kyllikki Zacharias, Sammlung Scharf Gerstenberg, Berlin im Gespräch mit Gundula Schulze Eldowy, November 2021
GALERIE PANKOW, Berlin

Mangoblüte & Windrose

Vincent Kraft, November 2021
Das Boot. Manchmal geht das Staunen dieser Welt einher mit kräftigem Gelingen. Träume schwinden auf den Sonnenuhren in dunkle Ecken der Gespinste. Geborgenheit im eigenen Ich gibt ein wenig Zuversicht. Das Laufen auf den Straßen fremder Städte lockt den schrillen Ruf der Vögel an. Auch Blätter spüren deinen Hauch: nicken, wippen, schnippen. Ein großes JA im rauschenden Geflecht der Adern. Ein großes JA die Stimme deiner Kraft. Mag Regen auch den Asphalt glätten. Würmer, Spinnen, Käfer brechen aus dem Schutz der Erde aus, begegnen deinen Schritten, streifen dein Gemüt. Zeitloser Wandel. Blatt von Baum zu Baum. Im Schnee der Welt gerinnt das Blut der Jahreszeiten. Vergeblich müht der Mensch sich ab, starr und fest zu bleiben. Wie ein Boot schaukelt er auf Wellen. Solang die Winde wehen, solang sein Feuer glüht, ist Todesruhe nur ein Schein. Erst wenn das Schiff am Ufer dann gestrandet, im trockenen Sand verstaubt, schwebt das Herz durch uferlosen Raum. (deutsch, englisch)

Peter Truschner – Über die Fotografin Gundula Schulze Eldowy – Fotolot – Perlentaucher

Im betäubenden Geschrei der Feindbilder

 

01.10.2021. „Ich drang in die Eingeweide der Stadt vor und fotografierte sie,“ sagt sie selbst. Gundula SchulzeEldowy ist die künstlerisch bedeutendste Fotografin (m/w/d) der ehemaligen DDR und eine der bedeutendsten Fotografinnen nach 1945 überhaupt. Einige Bilder würde man auf den ersten Blick eher in derZwischenkriegszeit ansiedeln, in der Nähe von Döblins „Berlin Alexanderplatz“, nicht in der propagandistischenUtopie des realen Sozialismus der siebziger und achtziger Jahre. Unverständlich, warum sich die Kuratorennicht um sie reißen.

Hallo, hier ist Gundula

23.01.2022 von Daniela Kloock
art-in-berlin

MANGOBLÜTE & WINDROSE

Gundula Schulze Eldowy

Polaroids, Stills & Filme 1991–2004

17. November 2021 23. Januar 2022

Galerie Pankow

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